1. Kunstwerke von in Berlin lebenden Künstler*innen sollen direkt vom Land angekauft und die landeseigene Artothek weiter ausgebaut werden.
2. Das Konzept der Sozialen Künstlerförderung soll auf Basis der ursprünglichen Version reformiert werden.
3. Die Artothek des Landes Berlin soll infrastrukturell und personell professionalisiert werden.
Empfehlung der Antragskommission:
Annahme in der Fassung der AK (Konsens)
Fassung der Antragskommission:
1. Die landeseigene Artothek soll weiter ausgebaut werden, u. a. durch Ankauf von in Berlin lebenden Künstler*innen.
2. Das Konzept der Sozialen Künstlerförderung soll auf Basis der ursprünglichen Version reformiert werden.
3. Die Artothek des Landes Berlin soll infrastrukturell und personell professionalisiert werden.
Stellungnahme(n):
Stellungnahme der AH-Fraktion 2018:
Auf die Artothek beziehen sich zwei Anträge, die auf dem ersten LPT 2017 verabschiedet wurden. Dem Antrag »Wiederbelebung und Reform der Sozialen Künstlerförderung des Landes Berlin« (110/I/2017) folgt der an die Fraktion überwiesene Antrag »Künstlerförderung« (111/I/2017). Beide fordern die Wiederaufnahme des Programms Soziale Künstlerförderung und die Weiterentwicklung der zugehörigen Kunstsammlung, der Artothek. Nachdem die Pläne für die Zusammenlegung der Artothek mit dem Kunstarchiv Beeskow und die geplante Errichtung eines Neubaus für die Sammlung verworfen wurden, hat der Hauptausschuss im Rahmen der Haushaltsverhandlungen des Landeshaushalts 2018/19 einen Bericht zur Artothek angefordert. (Rote Nr. 1025 vom 2.11.2017 sowie Rote Nr. 1025 A vom 9.3.2018) Derzeit verhandeln Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales und Senatsverwaltung für Kulturelle Angelegenheiten die Zukunft der Artothek mit der Absicht, die Artothek in die Zuständigkeit der Kulturverwaltung zu übergeben. Ein Bericht der beiden Senatsverwaltungen ist für den 31.10.2018 angekündigt. Die Beratungen der SPD-Fraktion werden nach Durchsicht des Berichts einsetzen.