Antrag 27/I/2016 Einführung des „Modell Bundestag“ an den weiterführenden Schulen in Deutschland

Die Mitglieder der SPD-Bundestagsfraktion und die sozialdemokratischen Mitglieder der Landtage sind aufgefordert, auf die  Entwicklung  eines „Modell Bundestag“ an den weiterführenden Schulen in Deutschland hinzuwirken.

 

Das „Modell Bundestag“ dient der politischen Bildung der Schüler*innen und soll an allen weiterführenden Schulen als Arbeitsgemeinschaft für interessierte Schüler*innen eingeführt werden. Ansprechpartner werden bei der Bundeszentrale für politische Bildung angesiedelt. Benötigte Materialien stellen die Parteien in Zusammenarbeit mit ihren Jugendorganisationen zur Verfügung. Hierzu gehören auch das Grundsatzprogramm und das Wahlprogramm zur aktuellen Legislaturperiode.

 

Das „Modell Bundestag“ wird an den weiterführenden Schulen durchgeführt. Schüler*innen beschäftigen sich hier mit den Programmen der Parteien und bilden, analog zum Bundestag, Fraktionen und Koalitionen. Ziel ist es, das Verständnis für die politische Arbeit in Deutschland sowie die unterschiedlichen Positionen der Parteien unter den Schüler*innen zu erhöhen.

 

Bundestagswahlkämpfe werden in den Arbeitsgemeinschaften begleitet. Es werden die Grundsatz- und Wahlprogramme aller zur Wahl zugelassenen Parteien besprochen.

 

Zusätzlich werden regionale und bundesweite Konferenzen durchgeführt. Zu den regionalen Konferenzen können Schulen einzelne Schüler oder Gruppen anmelden. Die bundesweite Konferenz wird gebildet aus Delegationen der regionalen Konferenzen gebildet.

 

Empfehlung der Antragskommission:
Annahme in der Fassung der AK (Konsens)
Fassung der Antragskommission:

 

 

Die Mitglieder der SPD-Bundestagsfraktion und die sozialdemokratischen Mitglieder der Landtage sind aufgefordert, auf die  Entwicklung  eines „Modell Bundestag“ an den weiterführenden Schulen in Deutschland hinzuwirken.

 

Das „Modell Bundestag“ dient der politischen Bildung der Schüler*innen und soll an allen weiterführenden Schulen als Arbeitsgemeinschaft oder als Projekttag für interessierte Schüler*innen eingeführt werden. Ansprechpartner*innen findet man in der Bundeszentrale für politische Bildung. Benötigte Materialien stellen die Parteien in Zusammenarbeit mit ihren Jugendorganisationen zur Verfügung. Hierzu gehören auch das Grundsatzprogramm und das Wahlprogramm zur aktuellen Legislaturperiode.

 

Das „Modell Bundestag“ wird an den weiterführenden Schulen durchgeführt. Schüler*innen beschäftigen sich hier mit den Programmen der Parteien und bilden, analog zum Bundestag, Fraktionen und Koalitionen. Ziel ist es, das Verständnis für die politische Arbeit in Deutschland sowie die unterschiedlichen Positionen der Parteien unter den Schüler*innen zu erhöhen.

 

Bundestagswahlkämpfe werden in den Arbeitsgemeinschaften oder in Projekten begleitet. Es werden die Grundsatz- und Wahlprogramme aller zur Wahl zugelassenen Parteien besprochen.

 

Zusätzlich können regionale und bundesweite Konferenzen durchgeführt werden. Zu den regionalen Konferenzen können Schulen einzelne Schüler*innen oder Gruppen anmelden. Die bundesweite Konferenz wird aus Delegationen der regionalen Konferenzen gebildet.

Stellungnahme(n):
  Stellungnahme Landesgruppe der Berliner SPD - Bundestagsabgeordneten   27/I/2016 Einführung Modell Bundestag an weiterführenden Schulen   Politische Bildung ist unbenommen eine wichtige Aufgabe. Dabei sind nicht nur Projekte der demokratischen Teilhabe notwendig, sondern auch die Vermittlung der Funktionsweise unserer parlamentarischen Demokratie. Der Deutsche Bundestag bietet daher bereits im Rahmen seiner Öffentlichkeitsarbeit Planspiele an, die die parlamentarische Arbeit simulieren. Daneben gibt es das Angebot im Deutschen Dom an dem Rollenspiel „Plenarsitzung“ im Nachbau des Plenarsaales teilzunehmen. Diese Angebote sind kostenlos und richten sich an u.a. Schülerinnen und Schüler ab der 10. Klasse. Es ist denkbar, dass diese Form des Erlebens von Politik übertragen wird auf andere Bildungseinrichtungen und mit Unterstützung der Bundeszentrale für politische Bildung angeboten wird. Wir setzen uns darum für eine Erhöhung der Bundesmittel für politische Bildung ein.